Mit dem ATV durch Wasserlöcher und Schlamm
Welche Freude für die, die es mögen.
Wahre Schlamm-Jünger erkennt man zunächst an der folgenden Ausstattung:
- Wasserdichte Anglerhose mit integrierten Segelstiefeln
- nach oben verlegter Kühler
- Schnorchelsystem
- Die Oberflächenbeschaffenheit des Fahrzeugs ist schlammgrau
Hier wird eine jungfräulich neue Grizzly 700 fachgemäß und stückweise eingetaucht. Kühler, Schnorchel, Hose, alles ist stimmig.

Der Kühler kommt nach oben, damit er sich nicht so schnell mit Schlamm zusetzt und der Motor in Folge den Hitzetod stirbt. Viel schöner für den Motor ist der Tod durch einatmen von Schlamm. Um diese Gefahr zu minimieren, werden die Schnorchelrohre montiert. Die Luftansaugung findet nun einen halben Meter höher statt als vom Hersteller vorgesehen und einer Wasserdurchfahrt steht nicht mehr viel entgegen.

Der Kick liegt wohl in der Ungewissheit, denn niemand weiß wie tief es runter geht. Tief eingefahrene Spuren unter Wasser sind da der Überraschungseffekt. Sollte mal nix mehr gehn, gibt es ja noch Freunde, oder die rettende Seilwinde.



Ist der Schlamm von einer zähen zementartigen Konsistenz, hilft meistens nur noch die Seilwinde. Man kann wackeln wie man will, das Quad wird einfach im Schlamm festgesaugt.

Einmal mehr wird die Bugwelle von einer Can-Am provoziert. Der Pilot und die Zuschauer kommen jedenfalls auf ihre Kosten.
