Mit dem ATV schwierige Passagen meistern

Klettern mit dem ATV

Die Königsdisziplin im Gelände ist es, bergige Passagen zu meistern.

Folgende Fotos zeigen die Problematik, auf meistens nur zwei bis drei Rädern einen Berg zu bezwingen. Die Wege sind hier so angelegt, daß wechselseitig links und rechts eine Mulde eingearbeitet ist. Hierdurch haben nur jeweils zwei diagonal gegenüber liegende Räder Kontakt zum Untergrund, während die anderen 2 Räder frei in der Luft stehen, oder eines dieser Räder bei Gewichtsverlagerung wieder leicht Haftung am Boden findet. Allradantrieb mit Differenzialsperre sind hier Pflicht.
 Extrem klettern mit dem ATV in Fursten Forest
Je kürzer ein Fahrzeug ist, desto gefährlicher wird die Aktion, die wechselseitigen Mulden zu meistern. Somit ist ein Quad oder ATV schon ein nicht zu unterschätzendes Gefahrenpotential in dieser Disziplin. Oftmals gelingt dies nur nur massive Gewichtsverlagerung auf dem Fahrzeug und senbiblem Daumen am Gasgriff, das ATV am Überschlag nach hinten zu hindern. Auf dem Foto erkennt man, wie der Fahrer sich mit dem rechten Bein nach hinten am Gepäckträger abstützt und mit gestrecktem Bein das Gewicht des Oberkörpers, soweit wie möglich nach vorne verlagert. Diese Fahrerposition schränkt jedoch wieder die optimale Haltung zum Lenken ein. Eine Idallösung gibt es also nicht.
 Yamaha Grizzly 700 kurz vor dem Überschlag nach hinten
Weiter ist damit zu rechnen, daß der Lenker nach Belieben kraftvoll in die Gegenrichtung schlägt und es viel Kraft erfordert, hier gegenzuhalten. Stellt man sich das Fahrzeug auf dem folgenden Foto einige Zentimeter weiter vorne vor, wird das vordere rechte Rad in die Mulde abtauchen und die Lenkung bis zum Anschlag nach links einschlagen. Alle Angaben aus Fahrersicht.
Klar im Vorteil sind hier Fahrzeuge mit langem Radstand und Servolenkung. Fahranfänger sollten diese Übungen vermeiden.
 Yamaha Grizzly 660 auf drei Rädern beim klettern
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